Huch, es ist schon so viel Dezember!

Im November ist auch wieder einiges passiert, über das ich hier kurz berichten möchte.

Zum E-Learning Tag an der FH Bielefeld durfte ich eine Keynote beisteuern, über die ich bereits hier geschrieben habe. Laut Veranstaltungswebseite ist die Aufzeichnung meines Vortrags nun online :=)

Eine Woche nahm ich in Bonn an der halbjährlichen Sitzung des Kernteams HFD-Netzwerk Lehre teil und diskutierte die nächsten Schritte für das HFD nach 2020. Ein Diskussionsstrang betraf eine stärkere didaktische und pädagogische Ausrichtung. Es reicht nicht (mehr), dass Lehrende zum Einsatz digitaler Technologien und Medien zu motivieren, wenn das pädagogische Setting nicht gleichzeitig mit reflektiert wird und wenn notwendig modifiziert. Das ist ein Prozess, der langsam beginnen müsste und dem gegenwärtigen Aktionismus entgegenstehen wird.

Mit meinem Podcast-Kompagnon Christian nahm ich eine Sonderepisode des Feierabendbier Open Education auf für das e-teaching.org Themenspecial „Praxistransfer – wie geht das eigentlich?“. (Mittlerweile habe ich mir auch eine professionelle Podcasting-Ausrüstung zugelegt, was die Ohren der geschätzten Hörer*innen sehr freut!).

Einen kurzen Besuch startete ich der Campus Innovation 2019 in Hamburg ab und nutzte das schöne Ambiente zum Netzwerken und Austausch. Das Motto „Nachhaltigkeit und Digitalisierung“ ist wichtig, könnte jedoch auch stärker performativ eingebunden sein. Etwa in die Konferenz-Formate: Wie kann der Transfer des Gehörten nachhaltig in die Lehr-/Forschungs-/Arbeitspraxis der Teilnehmenden überführt werden? Positiv fiel mir neben der Keynote der Digital Changemaker die Session zur Hamburg Open Online University auf, die ein analog-partizipatives Format wählte und damit geschickt die Leerstellen des Digitalisierungshypes offenlegte.

In der letzten November-Woche ging es dann ins sonnige Italien, genauer nach Mailand zur OE Global Konferenz. Ich war mit zwei Beiträgen vertreten:

Die Session „The ground below us, the stars above: Exploring philosophical approaches to Open Education, zusammen mit Billy Meinke-Lau und Rob Farrow. Wir luden ein, die mit der Öffnung von Bildung aufkommenden Entwicklungen kritisch auf bestimmte Annahmen zu hinterfragen. Es war gewissermaßen philosophieren in action. Mein Thema dabei war die fehlenden bildungsphilosophischen Grundlagen in vielen Open Ed-Ansätzen. Warum es wichtig ist, ein grundlegendes Wertegerüst zu haben, versuchten wir mit unserer Präsentation zu verdeutlichen. Wir werden diese Art der Interaktion bei kommenden Gelegenheiten und Konferenzen fortsetzen.

Eine Thementisch zu „Open Ed and its unknowns“ mit Jöran, Gabi und Sonja aus Hamburg. Es ist eine Fortführung unserer Session von der OER-Konferenz in Galway im April. (Hier geht es zum Video von damals).

Damit ging ein reiseintensiver Monat zu Ende, wobei ich auch im Dezember wieder unterwegs war. Dazu dann mehr in 14 Tagen.

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